Was ist PDF/E?
Das „E“ in PDF/E steht für Engineering. PDF/E wurde 2008 als ISO 24517 als Standard für die Erstellung von PDF-basierten Konstruktionsdokumenten zur Verwendung in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen veröffentlicht. Zu den Schlüsselbereichen, in denen das PDF/E-Dateiformat verwendet wird, gehören Geodaten, Konstruktions- und Fertigungsabläufe. Der PDF/E-Standard bietet einen Mechanismus für den Austausch und die Archivierung von Engineering-Dokumenten auf Basis des PDF-Formats. PDF/E bietet Unterstützung für interaktive Medien, einschließlich Animationen und 3D-Konstruktionsmodelldaten.
Kurze Geschichte
- März 2004 - Erste Ankündigung
- 2005 - Einreichung bei ISO
- 2006 - Abstimmung für das PDF/E-Format
- 2007 - Zulassung für das PDF/E-Format
- 2008 - Offizielle Verfügbarkeit und Aktualisierung des Standards
PDF/E-Merkmale
PDF/E wurde für die Erstellung und den Austausch von technischen und technischen Dokumenten verwendet. Seine Hauptmerkmale zur Unterstützung von 3D-Konstruktionsmodelldaten zeichnen sich dadurch aus, dass im PDF/E-Format generierte Dateien keine speziellen Softwareanwendungen zum Anzeigen erfordern. Stattdessen können diese mit der kostenlosen und weit verbreiteten Adobe Reader-Software angezeigt werden. PDF/E basiert auf PDF v1.6, hat jedoch die eingebetteten Funktionen eingeschränkt, die beim Erstellen von Konstruktionsdokumenten nicht verwendet werden.
Der PDF/E-Standard hat folgende Vorteile;
- Reduziert die Anforderungen an teure und proprietäre Software
- Geringere Lager- und Umtauschkosten (vs. Papier)
- Vertrauenswürdiger Austausch über mehrere Anwendungen und Plattformen hinweg
- Eigenständig
- Kostengünstige und genaue Mittel zum Erfassen von Markups
- Entwickelt und gepflegt vom PDF/E ISO-Komitee